Mein Geschenk
Ihr Lieben
heute möchte ich mit euch ein ganz besonderes Erlebnis teilen, was ich gestern hatte.
Gestern bin ich durch all meine Emotionen gegangen und das volle Power. Besonders meine liebste Freundin die OHNMACHT hat mich gestern voll erwischt, bei etwas dass ursprünglich auch Spaß machen sollte.
Ich habe gestern an einem Intensiv Fahrsicherheitstraining teilgenommen, was mir mein geliebter Partner zum Geburtstag geschenkt hatte.
Ich gebe zu, mir war von Anfang an mulmig im Magen, aber ich habe mich der großen Herausforderung gestellt.
Zuerst kam Madame Panik ins Spiel und löste schon am Morgen leichte Unruhe in mir aus. Das zu handeln war easy. Ich nahm die kleine Christina an die Hand und sagte, „es ist alles ok, du musst hier gar nichts machen. Ich die Große, ich pack das schon.“ Gesagt, getan. Ich kann euch sagen, Auto fahren bekommt eine ganz neue Bedeutung, wenn du lernst wie du richtig bremst und was passiert , wenn du es nicht tust. Beim Slalom fahren und normalen bremsen , auch auf feuchter Fahrbahn war noch alles gut unter Kontrolle. Dann kam eine Übung, auf einer Platte, die Glatteis simulierte und dir einen Schlag versetzt. In diesem Moment, wo mir klar wurde, dass ich das Auto nicht unter Kontrolle habe und egal ob ich bremse oder nicht, ich kann nichts tun und rutsche und Schleuder, saß ich mitten in meiner Ohnmacht. Hallo liebe Ohnmacht. Nein in dem Moment habe ich nur gedacht, oh Gott, nein, nein, nein ich will das nicht. Danach war ich so überfordert und hab einfach nur meinen Tränen freien lauf gelassen (zum Glück saß ich alleine im Auto).
Klar war mir, dass mache ich nicht nochmal. Doch dann kam mir ein anderer Gedanke. Was ist wenn ich mich meiner Ohnmacht einfach hingebe und akzeptiere, dass sie da ist. Es ist ok, dass dieses Gefühl da ist, denn es wollte mich davor bewahren, diese „Gefahr“ nochmal zu erleben. Und doch habe ich die Wahl, wie ich damit umgehe. Ich kann hier und jetzt aussteigen. Und wie würde ich mich dann fühlen, wenn ich das täte? Ziemlich schlecht um ehrlich zu sein, wie ein kleines Mädchen und als Versagerin.
Oder ich kann eine Runde heulen, atmen, mich beruhigen und es nochmal versuchen, in meinem eigenen Tempo. Und ja ich habe mich entschieden es weiter zu versuchen. Und was ich festgestellt habe ist, wenn ich JA zu meiner Ohnmacht sage, ihr danke für die Hinweise und liebevoll eine Entscheidung treffe, dann ist diese Emotion am Ende immer FÜR MICH. Denn dank meiner Ohnmacht, bin ich in mehr Stabilität und Stärke gekommen. Zum einen natürlich beim Auto fahren, bin ich Gefahren nun ganz anders gewappnet als auch mit meinen Emotionen. Am Ende war ich mega stolz auf mich. Und ich habe wieder bemerkt wie wichtig das Fühlen ist. Es hat mir geholfen, meine innere Stimme zu stärken, die ganz leise schon anfangs sagte, Du wirst das richtig gut machen. Und so war es.
Ich weiß es ist wahrlich nicht leicht in seine negativen Gefühle „reinzuspringen“, und diese zu transformieren. Und ich kann dir nur Mut machen und sagen.
SIEH DAS GESCHENK HINTER DEINER OHNMACHT.
DANKE DANKE DANKE
Danke an meine innere Kleine, Danke an meine Ohnmacht, Danke an meine innere weise Frau, Danke an mein Schatz für diese wertvolle Erfahrung die ich mit dir erleben durfte
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